09 Jun 2011
von volkerfroehmer
in Berichte...Unterwegs im Auftrag des Blues und Rock
Schlagwörter:berlin, Big Chief, Brad Coffin, Chuck Lauk, Eric Oblander, Five Horse Johnson, Giant Brain, Harp, Les Paul, Luder, O 13, Phil Dürr, Roermond, Siegen, Steve Smith, Telecaster, Tilburg, Vortex

02.06.2011, Donnerstagabend in Tilburg/Niederlande im O 13, meine Nackenmuskeln absolvierten die ersten 90 Trainingsminuten und das spärliche Haupthaar meinerseits saß während der musikalischen Vorgehensweise der 5 Herren aus Toledo/Ohio und Detroit/Michigan nicht,legte sich auch lange danach nicht wieder in die richtige Lage.
04.06.2011, Samstagabend in Roermond/Niederlande in der Azijnfabriek, meine Nackenmuskeln absolvierten die zweite Trainingseinheit, Dauer auch ca. 90 Minuten, Haare wie vor.
Am 05.06.11 in Siegen im Vortex, meine Nackenmuskeln haben die dritten 90 Trainingsminuten überstanden, meine Stimmbänder sind nicht mehr so belastbar, meine Stimme ist kaum mehr existent vom lauten Mitsingen.
Und es ist der Montagabend am 06.06.11 in Berlin im Comet, meine Nackenmuskeln durchliefen die vierten 90 Trainingsminuten und das spärliche Haupthaar saß nun überhaupt nicht mehr und meine Stimme klang wie die von Tom Waits.
Der folgende Bericht spielt sich ab wie die Bestellung an der Theke einer Metzgerei im übertragenen Sinne…ich hätte gerne Five Horse Johnson…geschnitten oder am Stück?…geschnitten und am Stück bitte.
Nun denn…geschnitten ungeschnitten und am Stück 4 Konzerte von Five Horse Johnson in einer geballten Zusammenfassung. Mehr
31 Mai 2011
von volkerfroehmer
in Berichte...Unterwegs im Auftrag des Blues und Rock
Schlagwörter:Bluesfestival, Charlie Musselwhite, Duvelblues, Henry Carvajal, Kozmic Blue, Leon Blue, Malted Milk, Martha High, Morblus, Rod Piazza & The Mighty Flyers

Die 10. Auflage des Duvelblues Festivals in Puurs, das liegt zwischen Brüssel und Antwerpen, war für mich eine Premiere.Ich konnte und durfte zum ersten Mal das sehr schöne Ambiente hier genießen und mein Fazit schon zu Anfang meines Berichts, ich war sicherlich und auf alle Fälle nicht zum letzten Mal hier zu Besuch….sehr nett alles, wirklich sehr nett, das Personal des Eingangsbereichs, des Drankbonnenverkaufs, Duvelblues T – Shirt und Getränkeverkauf, die Leute hinter der Fritten- und Hamburger/Worst Theke und die vielen Helfer im Hintergrund für Bühne und Bandbetreuung,meinen großen Respekt für euch alle, danke!Der “ Hof van Coolhem“ ist eine grüne Oase mit Bauernhof und Restaurant und das in der Blueswelt sehr etablierte Festival fand mittendrin statt, die Stimmung bewegte sich in Richtung sehr relaxt und so kann ich auch schreiben, es war schon sehr familiär.
Nach der Besichtigung des Geländes und dem Kauf etlicher Drankbonnen gabs erstmal sehr leckere Fritten und nach dem Verzehr der Kartoffelware war es 15 Uhr und pünktlich wie die Belgische Eisenbahn begann der Blues, wir kriegten ihn, den Blues, für die nächsten knapp 9 Stunden.Veranstalter Gust Meeus und seine Leute hatten ein erlesenes Programm in die Welt des Blues gestellt und vor dem Auftritt der Mighty Flyers, dazu später mehr, gab es auf der Bühne eine kleine Feier für einige Mitwirkende des Festivalteams mit Ansprache, Blumen und Torte.Die Auftritte der Musiker spielten sich abwechselnd im großen Zelt und in einem Nebengebäude des Hofs ab, im Zelt ging es los. Mehr
18 Mai 2011
von volkerfroehmer
in Berichte...Unterwegs im Auftrag des Blues und Rock
Schlagwörter:Fuzz Manta, Highway Child, Rock, Vortex


An diesem Samstagabend in Deutschland gab es Brot und Spiele fürs Volk beim European Song Contest, dieser beinhaltete 100 % Popträllerliedgut, das genauso wie Sauerkraut für rege Darmtätigkeit beim Rocker sorgen müsste,im völlig aus den Fugen geratenen Eventdurchdreh Düsseldorf. Alternativ gab es für Volker und uns Rocker und Roller kernigen Rock dänischer Machart mit Fuzz Manta und Highway Child.Sozuschreiben Danish Dynamite im Doppelpack und dieses Pack veranstaltete und veranstaltet Rockmusikalische Vergangenheitsbewältigung der 1960er und 1970er, altes Bier in vielen neuen Fässern, sehr wohlschmeckend, und das im lauschigen 1970er Jahre Ambiente des Musikclubs Vortex im Siegener Stadtteil Weidenau, das Vortex war und ist ein Kleinod der Rockmusikalischen Bewegung und sorgt auch in Zukunft für jede Menge Schweißausbrüche, für diesen Club gilt das Gleiche wie für`s Spirit of 66 in Verviers, so oft wie möglich besuchen, solche Läden werden heute nicht mehr gebaut.
Und die 8 Musiker luden ein zu einem Abend unter dem Musikmotto „warum kompliziert wenn es auch einfach geht „, es ging um gemeinschaftliches Abrocken und Bewegungsapparat bewegen und da dieses ja zu vermehrter Schweißbildung beiträgt musste natürlich auch der Flüssigkeitshaushalt der rockenden Gemeinde ständig ausgeglichen werden, das erfreute die Getränkekasse und alle Knochen, ältere und neuere blieben heile, Rock`n Roll als Gesundheitsvorsorge. Mehr
29 Apr 2011
von volkerfroehmer
in Berichte...Unterwegs im Auftrag des Blues und Rock
Schlagwörter:Gibson, Hogjaw, Southern, Spirit of 66

Der Southern Rock wurde ja leider in den letzten Jahren von den meisten der einstigen Heroen so oft zu Tode geritten oder standrechtlich erschossen, das der dieser Musikart zugeneigte Fan mit dem Schlimmsten rechnen musste.Es gab in dieser Zeit auch mal einige hoffnungsvolle, neue Momentaufnahmen, die sich aber zu oft nach einer guten CD in der Folge ins Grab legten und selbst zuschaufelten.Aber die Sonne ging auch im Southern Gewerbe hin und wieder mal auf und so bescherte sie uns eine heiße, neue Band, die nicht nach einer Sommersaison verglühte.So eine Rarität stand heute Abend auf der Bühne des Spirit of 66 in Verviers in Belgien und zündelte ganz schön rum.Hogjaw sind vier Männer aus dem Staate Arizona, dieses Quartett spielte und sang sich unter diesem Namen seit 2006 durch diverse amerikanische Gegenden, im Jahr 2011 auch erstmals durch europäische Länder, außer Belgien noch Norwegen und Schweden, Frankreich, Italien und Spanien.In deutschen Landen gab’s nur einen Auftritt, in Berlin am 26.04.Die Fahrt über die Highways Number 2, 3 and 4 von Berlin Richtung Verviers schlauchte, wie mir kurz vor Auftrittsbeginn Sänger und Gitarrist Jonboat Jones mitteilte.Wieder mal typisch die Freundlichkeit und Unkompliziertheit des größten Teils der Musiker meiner bevorzugten Musikarten, ich stand vor der Bühne und begutachtete die Playliste, die Mr. Jones hinter eine Monitorbox legte und er begrüßte mich mit Handschlag und freute sich auf den Auftritt und erzählte was über die Fahrt from Börlin to Verviers. Mehr
31 Mrz 2011
von volkerfroehmer
in Berichte...Unterwegs im Auftrag des Blues und Rock
Schlagwörter:Kyuss, Kyuss Lives!, Live Music Hall, Stonerrock
Ab 22 Uhr mitteleuropäischer Wüstenzeit brach er für etwa 90 Minuten über uns herein, der Desertstorm aus Palm Desert/California, mit belgischer Beteiligung, die bis zum Anschlag tief gestimmten, tiefergelegten und tiefgeschruppten Töne aus Bass- und Leadgitarre erschütterten die bis zum Anschlag mit Stonerrockjüngern- und älteren abgefüllte Live Music Hall in Köln Ehrenfeld in der Lichtstrasse.Dreiviertel der ursprünglichen Besetzung von Kyuss stehen bzw.sitzen vor uns auf der Bühne, John Garcia knarzt die skurillen Texte ins Mikro, Nick Olivieri bearbeitet die Bassgitarre und Brant Bjork das Schlagzeug, der frühere Vierte im Bunde, Gitarrist Josh Homme (Queens Of The Stone Age, Them Crooked Vultures) ist nicht mehr dabei, seinen Saitensound re- und produziert nun der Belgier Bruno Fevery.Deshalb wohl jetzt auch Kyuss Lives! statt wie damals Kyuss, diese Band löste sich 1995 auf und jeder der Jungs entwickelte sich in jeweils anderen musikalischen Projekten bis sie sich Mitte 2010 wieder zusammen fanden und auf das zukünftige gemeinsame Abspielen ihres Liedguts einigten. Mehr
17 Mrz 2011
von volkerfroehmer
in Berichte...Unterwegs im Auftrag des Blues und Rock
Schlagwörter:Spirit of 66, Stacie Collins, Verviers

Die erfreuliche Bilanz dieses Konzerts im Spirit of 66 in Verviers beinhaltete auch einige nicht ins Kontor fallende Musikinstrumentarische Schäden und die verteilen sich wie folgt: Während des Vortrags des mittelschnellen Countryrockers A Good Man verrockte sich die Halterung von Frau Collins Mikrophon in etliche Einzelteile, Francis, der Besitzer des Spirit, sorgte umgehend für Ersatz und schraubte eine neue Halterung ein.Ein umgerockter Stuhl, auf dem befand sich bis zum Zeitpunkt des Umfallens Stacies Harpkoffer, der Stuhl hüpfte vor lauter Begeisterung über das dargebotene künstlerische Schaffen der Vier aus Nashville/ Tennessee mit und sank dann leider um und hin.Die Lee Oskar Harps aus dem Koffer verteilten sich mit dem Koffer ungleichmäßig auf dem Bühnenboden.Nach dem Einsammeln der Mundharmonikas wurden Stuhl und Alukoffer mit Panzerband fixiert und befestigt, wieder mit den diversen Mississippisaxofonen befüllt und fortan blieb alles auf den dafür vorgesehenen Plätzen.Zwei Harmonikas verstimmten Stacie, weil sie sich während ihres druckvollen Spiels bei ihrer Eigenkomposition Baby Sister und beim für Muddy Waters von Willie Dixon komponierten Klassiker I`m Ready verstimmten.Sie flogen unkontrolliert in halbhoher Flugbahn begleitet von zwei Flüchen zur Bühnenseite in die Vorhänge und wurden in der Konzertpause von ihr wieder aufgesammelt bevor es zum Autogrammschreiben und Smalltalk an ihren Merchandisingstand ging.Aber der alles überragende Anteil in der Konzertbilanz gehörte dem Spaß- und Freudefaktor auf und vor der Bühne, die Frau und ihre drei Männer neben und hinter ihr- einer ist ihr Ehemann, rockten sich und uns die Seelen aus dem Leib, sie feuerten ihre Gute Laune Musik gnadenlos und mit viel Spirit ins Spirit.Die Honkytonk, Countryrock, Rootsrock und bluesige Hardrock Post landete richtig addressiert in den Zentralorganen des Rock`n Roll der enthusiastischen Zuhörerschaft- Herz, Seele, Nieren und natürlich in den Knochen, die alten und jungen Knochengerüste der Partyfeiernden Gemeinschaft bekamen eine orthopädische Grund- und Weiterbehandlung der wohltuenden Art. Mehr
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