Monkey3 – Jack

W.I.N.D. feat. Johnny Neel im Spirit of 66 in Verviers am 19.11.10

Am 16.10. 2009 unternahm ich den ersten Anlauf um ein Konzert von W.I.N.D. heimzusuchen, leider blieb es beim Versuch, mein französisches Auto war auf der deutschen Autobahn 4 in Höhe Kerpen nicht mehr dazu bereit mich nach Belgien zu befördern um diese Band aus Italien zu erleben.Diesmal brauchte ich keinen Automobilclub zur Pannenhilfe, alle 4 Zylinder verrichteten bleifrei versorgt tadellos ihre Arbeit, die Show konnte beginnen.Und fast vorne weg, der kommende Bericht hat mit Objektivität soviel zu tun wie die schwatzgelbe Regierung mit sozialer und gerechter Gesetzgebung, objektiv funktioniert bei mir mit dieser Band nicht, es erschaffen auf dieser weiten Welt einige Leute furchtbare Musik, furchtbar gute….diese Jungs hier gehören dazu und müssen leider draußen bleiben, außerhalb aller auch nur im Ansatz kritischer Anmerkungen, es gibt für mich keine, die drei aus der bluesigen Jam Rock Szene befinden sich mit ihren bisher erschienenen CD`s in meinem Koffer mit der “ Musik für die einsame Insel“.  
W.I.N.D. stammen aus Udine in Italien und bestehen in der heutigen Besetzung seit 2008, in diversen CD Shops kann Mann/Frau fünf grandiose CD`s von ihnen bestellen, die Silberlinge enthalten meiner Meinung nach nicht eine unpassende Note, die wissen wie Rockmusik funktionieren soll und muss, sie sind: Fabio Drusin am Bass und Gesang, Anthony Basso an Gibson und Gesang und Silvano Bassi am Schlagzeug.Als besonderes Schmankerl war zur Verfeinerung des sowieso schon grandiosen Sounds der jammenden Rocker auf dieser Tour Johnny Neel aus dem Staate Delaware in den USA an den Keyboards und Piano dabei. Mehr

Dan Baird And Homemade Sin in Bochum in der Zeche 09.11.2010

Ein knapp zweistündiges Rock`n Roll Gewitter krachte an diesem Dienstagabend ab 20 Uhr und 10 Minuten auf uns hernieder, sorgte für immerwährende Bewegung des Körpers und half ihm auch auf die Sprünge, es verursachte wohlige Schauer und machte uns nass, schwitznassschweißgebadet, wir schlotterten vor Wärme, nur die Blitze stammten von einigen Kompaktkamerabesitzern.Die Verursacher des Infernos und die Leute, die vor zig Jahren die höchsten Weihen des Rock`n Roll Gottes erhielten:
Dan Baird, der sich an der zerschrammten Telecaster die Seele aus dem Leib und wieder zurück rockte, zuständig für den Saitenrhythmus und den knarzrockigen Gesang.
Gibsonmaster Warner E. Hodges aus Nashville/ Tennesse- er erblickte übrigens vor 51 Jahren das Licht der Welt in Würzburg- gab alles, uns und sich nicht schonend, ein Leadgitarrist wie er im Buch der Gitarren im Kapitel “ ich kann spielen wie ein Weltmeister aber diene immer der Band und dem Song “ an vorderster Stelle steht.
Keith Christopher an den sehr swingend gezupften Saiten, die den Untergrund zum Songgebilde bilden, aber beileibe nicht im Untergrund agierend sondern immer mittendrin statt nur dabei und singen kann er auch.
Und im Hintergrund der Bühne agierend aber beileibe nicht im Hintergrund “ Dr. Prügelpeitsch “ (danke Otto Waalkes) Mauro Magellan am Schlagzeug, mit Betonung auf Schlag, Mauro prügelt auf das bedauernswerte Ensemble ein das du jeden Moment damit rechnest gleich drischt er das ganze Zeug durch den Bühnenboden und er peitscht die Band spaßeshalber nach vorne….wie hält er das bloß zwei Stunden lang aus….sein Geheimnis. Mehr